Mittwoch - Sonntag: 13.00 bis 17.00 Uhr, Montag und Dienstag: geschlossen

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Dauerausstellung „Salz, das weiße Gold“

Eröffnungsdatum
15. Mai 1992
Adresse
Salzmuseum Mecklenburg Bad Sülze
Dauerausstellung „Salz – Das weiße Gold“

Unter dem Motto „Salz – das weiße Gold“ zeigen wir in der Stadt Bad Sülze die Geschichte der Salzgewinnung von deren Anfängen im Jahr 1243 bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.

Unser Museum verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der es den Besuchern ermöglicht, nicht nur durch informative Darstellungen, sondern auch durch das Erleben der Geschichte in Form von begehbaren Großexponaten eine intensive Verbindung zu den vergangenen Zeiten herzustellen. Das historische Gebäude des alten Salzamtes bietet dabei einen authentischen Rahmen, der die Besucher in die Atmosphäre vergangener Epochen eintauchen lässt.

Wir legen großen Wert darauf, nicht nur die materiellen Artefakte zu sammeln und zu bewahren, sondern auch ihre Bedeutung im Kontext der technischen Entwicklungen, sozialen Strukturen und kulturellen Praktiken zu erforschen. Dadurch ermöglichen wir unseren Besuchern einen umfassenden Einblick in die Geschichte des Salzstandortes Sulza und dessen Einfluss auf die umliegende Region.

Unsere Ausstellung präsentiert nicht nur trockene Fakten, sondern erzählt Geschichten von Menschen, die mit dem Salzabbau und seiner Verarbeitung verbunden waren, von ihren Herausforderungen, Errungenschaften und dem alltäglichen Leben. Wir möchten unsere Besucher dazu inspirieren, die Vergangenheit mit neuen Augen zu sehen und die Bedeutung des Salzstandortes Sulza für die regionale und überregionale Entwicklung zu erkennen.

Das Museum vermittelt die Salinen- und Kurgeschichte des Ortes. Erstere reicht über das Jahr der Ersterwähnung 1243 hinaus bis in die Wendenzeit zurück.

Das Museumskonzept

In anschaulichen Modellen, darunter die Nachbildung eines Gradierwerks, wird die Herstellung von Speisesalz dargestellt, wie sie hier am Ort bis 1906 stattgefunden hat. Der gesamte Prozess, von der Sole- und Torfgewinnung (als Brennmaterial für den Siedevorgang) bis zur Abfuhr des Produkts durch die „Sülzer Salzfahrer“ in die Salzlager des Landes, wird detailliert erklärt. Fotos, Dokumente, Werkzeuge und Objekte vervollständigen die Exposition und machen die Geschichte lebendig.

Dies gilt ebenso für die Kurgeschichte des Ortes. Sie begann 1822 mit Solebädern im Blumenhaus des Oberamtmanns der Saline und wird, erweitert durch Moorbäder seit 1901, bis heute fortgeführt. Bunte Kleinpanoramen veranschaulichen die Badegepflogenheiten früherer Jahrhunderte und geben einen lebhaften Einblick in die Entwicklung der Kurbäder in Bad Sülze.

Mit der Ausstellung will der Kultur- und Heimatverein das Verständnis für die historische Rolle und gegenwärtige Bedeutung der heutigen Stadt Bad Sülze entwickeln, fördern und erhalten. Durch vielfältige Veranstaltungen, Führungen und Bildungsangebote möchten wir die Besucher dazu einladen, sich mit der reichen Geschichte und den Traditionen unseres Ortes auseinanderzusetzen und sie hautnah zu erleben. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Salzgewinnung und Kurbadkultur und lassen Sie sich von der Geschichte Bad Sülzes begeistern.

Öffnungszeiten

Mittwoch - Sonntag: 13.00 bis 17.00 Uhr, Montag und Dienstag: geschlossen

Museumsadresse

Salzmuseum Mecklenburg Bad Sülze
Saline 9
18334 Bad Sülze

Das Salzmuseum in Bad Sülze ist einmalig in seiner Art in Mecklenburg-Vorpommern. Gegründet 1953 durch den Chefarzt des früheren Rheuma-Sanatoriums, Dr. Kurt Fuchs, befindet es sich seit 1971 im früheren Amtshaus der Großherzoglichen Saline, dem „Alten Salzamt“, einem Fachwerkbau aus dem Jahr 1759. Von 1879 bis 1944 diente das Haus als Amtsgericht. Zwischen 1993 und 1998 wurde es einer gründlichen Renovierung unterzogen. Es vereint die Salinen- und Kurgeschichte des Ortes.